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Am Mittwochabend, den 24.08.2021 fanden sich ca. 100 Eltern von Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 der Edith-Stein- und Drost-Rose-Realschule in der Mensa am Dusternweg ein, um die wichtigsten Informationen zur Potenzialanalyse zu erhalten. Die Potenzialanalyse ist der Einstieg in die individuelle berufliche Orientierung. Frau Bergmann (Kommunale Koordinierung Kreis Soest), Frau Kemper (Träger INI Lippstadt) und Frau Griego Falkenberg (Agentur für Arbeit Lippstadt) stellten das Programm ausführlich vor und beantworteten alle Fragen der anwesenden Eltern.

Schwerpunkt der Potenzialanalyse ist ein modulares System aus handlungsorientierten Team- und Einzelaufgaben. Die Aufgaben sind so gestaltet, dass die verschiedenen Kategorien: personales-, soziales-, methodisches und praktisches Potenzial, durch die geschulten Beobachter*innen erfasst und dokumentiert werden können.
Neben den handlungsorientierten Aufgaben haben Ihre Kinder die Möglichkeit, ihre momentanen Interessen im ca. 30-minütigen computergestützten „geva-Test ® Talentecheck“ durch das Beantworten vielfältiger Fragen zu beruflichen Vorstellungen einzuschätzen.

Mit der eigenen Klasse verbringen die Jugendlichen den Tag in den Räumlichkeiten des durchführenden Bildungsträgers. Bei der Bewältigung der einzelnen Aufgaben kommt es dabei nicht so sehr auf das Endergebnis an. Vielmehr wird beobachtet, wie der Arbeitsprozess, mit seinen unterschiedlichen Phasen, verläuft. Wie wird die Aufgabe, neue Herausforderung angegangen, wie motiviert und zuverlässig ist man dabei, wie gut kann man im Team arbeiten und Konflikte lösen?
Sich selbst einzuschätzen, weiterzuentwickeln und die eigene Person in die Gestaltung der Übungen einzubringen, soziale Beziehungen kooperativ und konstruktiv zu gestalten, aber auch alleine Aufgaben anzugehen, sind wichtige Bestandteile dieses Tages.

Ziele der Potenzialanalyse sind:

  • einen positiven und motivierenden Bezug zur eigenen beruflichen Orientierung herzustellen
  • einen stärkenorientierten Abgleich zwischen der Selbst- und Fremdwahrnehmung zu ermöglichen
  • ein erstes Erkennen und Benennen der Berufsfelder, die interessant erscheinen zu formulieren
  • ein 30-minütiges Reflexionsgespräch, in dem auch nahe Ziele (bspw. Vorbereitung auf Berufsfelderkundungen) gemeinsam überlegt und festgelegt werden können
  • einen individuellen Plan zu entwickeln, der auch Möglichkeiten zumeigenen Informationsmanagement enthält („wo finde ich das, was mich für den Bereich meines Interesses weiterbringt…“).

Wir wünschen allen Kindern und Eltern einen guten Start in den Prozess der beruflichen Orientierung und hoffen, dass die Potenzialanalyse Ideen vermitteln, die den weiterbringenden Austausch der Eltern mit ihren Kindern fördern. (Quelle: Elterninformation Peakus)

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